Bestzeit bei den Deutschen
Mit einem LG-Hallenrekord überzeugte Daniela Ferenz von der LG Neckar-Enz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig. Über 800 Meter musste sie dennoch nach dem Vorlauf als Elfte die Segel streichen. Die Bönnigheimerin lief gesundheitlich angeschlagen 2:10,61 Minuten, dennoch zeigte sie sich zunächst unzufrieden.Bestzeit beim Saisonhöhepunkt und trotzdem haderte Daniele Ferenz mit sich oder besser gesagt mit ihrer Gesundheit. Ähnlich wie im Vorjahr schlug bei ihr eine Erkältung zu. Ihre Betreuer gaben dabei alles, um ihr einen Start zu ermöglichen. Aber letztlich fehlten ihr am Samstag doch ein paar Körner, um die sehr gute Form dann tatsächlich bei den Deutschen Meisterschaften voll ausspielen zu können. Wenn man die Meldeliste betrachtete, war klar, dass es ein Hauen und Stechen um die acht Endlaufplätze geben würde. Sehr viele Athletinnen waren auf ähnlichem Leistungsniveau wie Daniela Ferenz anzusiedeln. Diese Einschätzung bewahrte sich dann auch in den Vorläufen, der Finaleinzug war heiß umkämpft. Mit diesem Hintergrund ist ihre Enttäuschung nach dem Lauf trotz der sehr guten Leistung verständlich. Zum Endlauf fehlte letztlich nicht viel, obwohl durch die Erkrankung ein paar Prozente an möglicher Leistungsfähigkeit fehlten.
Martin Grund (MG)
