Persönliche Bestzeiten und ein Jubiläum für LG-Läufer beim Berlin Marathon
Ein großes Laufevent der Superlative ist der Berlin Marathon. Dieses Jahr hatten mehr als 41000 Teilnehmer aus 125 Nationen gemeldet, die Zeuge der neuen Weltbestzeit von Wilson Kipsang wurden. Der Kenianer siegte bei der 40. Geburtstagsfeier des Berlin Marathon in 2:03:23 Stunden. Bei lauffreundlichen Temperaturen von 8°C, Sonnenschein, aber zum Teil böigen Wind, nahmen auch 8 Läuferinnen und Läufer der LG Neckar -Enz, die 42,195 Kilometer lange "Sightseeing Tour" durch Berlin in Angriff. Sie wurden lautstark von den mitgereisten LG-Fans an der Strecke angefeuert.
Als erster LG´ler kam, der in der M45 startende, Thomas Ambacher, nach 2:53:20 Stunden ins Ziel beim Brandenburger Tor. Damit belegte Ambacher Platz 695 und Rang 78 in seiner Altersklasse. Ausgezahlt hat sich das Training für Franz Hanschek, der den Marathon-Trainingsplan von Anfang bis Ende durchgezogen hat und seine alte Bestmarke, aufgestellt 2012 auf gleicher Stelle, um 7 :30 Minuten auf 3:13:12 Stunden pulverisierte. (3082./57. AK M55) Freuen konnte sich auch Sabine Heubach als sie über die Ziellinie lief. Nach 7 Jahren Marathonabstinenz lief sie bei ihrem Marathon-Comeback eine neue persönliche Bestzeit, die sie um 1:32 Minute verbesserte. Am Ende blieben die Uhr bei 3:27:13 Stunden stehen. 400. Platz im Gesamtklassement der Frauen und Platz 61 in der AkW 45 am Ende für sie. Unter einem besonderen Stern stand dieses Jahr die Teilnahme für Frank Kirchgäßer (7715./842.AKM 50 ) Nicht wie in vergangenen Jahren nach einer persönlichen Bestzeit zu jagen, sondern erfolgreich ins Ziel einzulaufen und im Anschluss auf der Bühne mit Urkunde und Club-T-Shirt in den Jubilee-Club benannt zu werden. Mit dieser Vorfreude gelang Kirchgäßer ein Marathon fast wie aus dem Lehrbuch. Die zweite Halbmarathonhälfte lief er nur 15 Sekunden langsamer wie die ersten 21,1 Kilometer. Das der Marathon kein Laufsteg ist spürte Ulrich Winter (11200/459.AkM 55) auf den letzten zwei Kilometern. Joggend näherte er sich die Ziellinie, die er nach 3:46:19 Stunden überquerte. Ähnlich erging es Peter Willig (16832./3562.AkM 40) Flott gestartet musste er schon zwischen Kilometer 30 und 35 dem Anfangstempo Tribut zollen und blieb mit 4.03:48 Stunden knapp über der Vier-Stunden-Marke. Andrea Großmann (3595./434.AkW 50) und Sabine Unger(3944./854.AkW 40) liefen ein gemeinsames Rennen- bis Kilometer 30. Danach zeigte Großmann das stärkere Finish und beendete den Wettkampf in 4:12:30 Stunden. Unger folgte knappe vier Minuten später, nach 4:16:27 Stunden. dm