Elke Brenner ist deutsche Vize-Meisterin W50
Mit einer Silbermedaille im Gepäck kehrten die LG-Langstreckler aus dem südhessischen Griesheim zurück. Die Deutsche Halbmarathon-Meisterschaft war der ersten Höhepunkt in der noch jungen Freiluftsaison.
In Abwesenheit von LG -Spitzenläufer Markus-Weiß-Latzko, der letztes Jahr den vierten Platz in der Hauptklasse belegte und aufgrund seines Jurastudiums nicht am Start war, ruhten diesmal alle Hoffnungen auf Elke Brenner. Doch die Markgröningerin im Dress der LG Neckar-Enz ließ sich nicht unter Druck setzten. Auch nicht, das mit Katrin Dörre-Heinig von der LG Fulda eine frühere Marathon- Weltklasseläuferin mit der Ankündigung an den Start ging, einen neuen deutschen Rekord in ihrer Altersklasse W50 aufzustellen. Brenner lief im 683 starken Teilnehmerfeld verhalten an und machte ungeachtet der Konkurrenz ihr eigenes Rennen. Als sie auf der zuschauerfreundlichen Wendepunktstrecke durch Griesheim nach 1:00:13 Stunden als zweitplatzierte ihrer Altersklasse die fünfzehn-Kilometermarke passierte, war klar das es für einen Medaillenrang reichen dürfte.
Riesig war die Freude bei den mitgereisten Fans und Trainer Reiner Müller als die LG-Spitzenläuferin in 1:24:49 Stunden als deutsche Vizemeisterin ins Ziel kam. Damit musste sie nur Dörre-Heinig den Vortritt lassen, die mit 1:20:35 Stunden und neuen deutschen Rekord, die Masterkategorie W50 für sich entscheiden konnte. "Ich bin mit meiner gelaufenen Zeit sehr zufrieden, ich hätte es nicht für möglich gehalten nochmals eine 1:24 zu laufen" so die Vize-Meisterin im Ziel. Die 50-Jährige wird sich rasch erholen müssen, denn bereits in vier Wochen stehen die Deutschen Marathon- Meisterschaften in Hamburg auf dem Wettkampfplan. Ob es dort zum erneuten Duell mit Dörre-Heinig kommt ist noch offen. Bis jetzt hat die "Gand Dame" des Deutschen Marathons noch nicht gemeldet. In der Mannschaftswertung belegten die LG-Frauen mit Elke Brenner, Annette Senf (18. Platz in der AK W 40 in 1:44:36 Std.) und Elke Hitzker (19. Platz in der AK W 45 in 1:44:37 Std.), die nur knapp ihre persönliche Bestzeit verpasste, in 4:54:02 Stunden den Rang 23.
Beeindruckend auch Edgar Hammel (LG Neckar-Enz), der ein sehr gleichmäßiges Tempo lief und in 1:19:52 Stunden unter der national beachtlichen 1:20:00 Stunden-Marke blieb. Seine kluge Laufeinteilung brachten Hammel in einem sehr stark besetzten 
M 50-Läuferfeld immerhin Platz 18 ein. In der Mannschaftswertung der Männer belegte die LG Neckar-Enz mit Edgar Hammel, Dietmar Schmidt (Platz 50 in der AK M 45 in 1:28:07 Std.) und Uwe Maiwald (Platz 51 in der AK M 45 in 1:28:50 Std.) in 4:16:49 Stunden den 55. Platz.
Erika Brunner konnte sich mit 1:47:24 Stunden (16. Platz in der AK W 50) über eine neue Saisonbestzeit freuen, während Andrea Grossmann in 1:54:27 Stunden in der AK W 45 den 21. Platz belegte. Thomas Palmer (38. Platz in der AK M 50 in 1:35:01 Std.) und Hans Borkowski (30. Platz in der AK M 60 in 1:42:50 Std.) machten das LG-Läuferfeld komplett.
dm
