Test für die LG-Athleten
Kurzfristig stellte die LG Neckar-Enz am Samstag ein Feriensportfest auf die Reihe. Den Ruf ins Bietigheimer Ellentalstadion zu den Disziplinen Stabhochsprung, Kugelstoßen und Diskuswerfen folgten vor allem die einheimischen Athleten, um einen Testwettkampf zu absolvieren, aber auch von weiter entfernt, kamen ein paar Sportler ins sonnige Rund. Ebenso war die LG Neckar-Enz tags darauf beim Sprintmeeting in Niefern vertreten.
In der Altersklasse U 16 nutzten Finn Breitkreutz (TSV Bönnigheim), Joshua Schumm sowie Gero Noller die Möglichkeit, in allen drei für sie noch recht neuen Disziplinen weitere Wettkampfluft zu schnuppern. Insbesondere beim Stabhochsprung funktionierte es sehr gut und sie erreichten ihre Bestleistungen. Finn sprang genau 3 Meter, Joshua kam auf 2,70 Meter, während Gero 2,30 Meter schaffte. Beim Diskuswerfen hatte Joshua Schumm mit 26,40 Meter diesmal um einen knappen Meter die Nase vor Finn Breitkreutz. Umgekehrt gestaltete sich dann die Reihenfolge im Kugelstoßen zwischen den beiden, 11,00 Meter war hier die Siegesweite.
Stabhochsprungspezialist Lion Tür (alle TSV Bietigheim) kam bei der U 18 nicht so recht in die Gänge. Die Anfangshöhe von 4,00 Meter meisterte er noch, danach musste er die Segel streichen. Thorsten Seyb (TSV Bönnigheim) sprang im Männerwettbewerb 3,80 Meter. Senior Götz Noller (TSV Bietigheim) überzeugte im Kugelstoßen mit 12,77 Meter.
Joy Kessler konnte mit 3,10 Meter im Stabhochsprung der W 14 weiterhin sehr gut überzeugen. Tina Pfitzenmaier (beide Spvgg. Besigheim) sprang direkt von einem Wurfwettbewerb kommend 2,60 Meter bei der W 15.
Lisa Durian (TSV Bietigheim) überraschte sich selbst beim Diskuswerfen, das sie erstmals bei einem Wettkampf bestritt. Mit 28,47 Meter ließ sie die Scheibe beachtlich weit fliegen. Am Sonntag stellte sie sich in Niefern erneut der Konkurrenz. Heftiger Gegenwind behinderte sie sowohl im Vorlauf wie auch Finale, so dass trotz guter Leistung keine entsprechende Zeit möglich war. Was möglich ist, unterstrich sie dann über die doppelte Strecke, als sie eine etwas günstigere Witterungsphase nutzen konnte. Mit 26,77 Sekunden stellte sie als Zweitplatzierte eine Saisonbestzeit auf.
Martin Grund (MG)