Jan Schaßberger und Tobias Seel Vierte bei Jugend-DM
Sehr gut in Form zeigten sich bei den Deutschen Jugendhallen- und Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen die Wurfasse der LG Neckar-Enz. Am erfolgreichsten schnitten dabei am Wochenende die jüngsten ab. Tobias Seel (TSV Bönnigheim) katapultierte sich im letzten Versuch im Speerwerfen der B-Jugend mit einem neuen LG-Rekord auf den vierten Platz. Diskuswerfer Jan Schaßberger (TSV Bietigheim) konnte sogar etwas an einer Medaille schnuppern und wurde ebenfalls Vierter. Die A-Jugendliche Tanja Bayer (Spvgg. Besigheim) kratzte im Speerwerfen an ihrer persönlichen Bestleistung, während der gleichaltrige Kai Gellert (TSV Bietigheim) im Diskuswerfen nicht sein Leistungsvermögen abrufen konnte.
Beinahe zeitgleich zeigten die B-Jugendlichen Jan Schaßberger und Tobias Seel am Samstag ihr Können. Nachdem Ersterer im Einwerfen immer besser zurechtkam, zeigte er im ersten Versuch sichtlich Nerven. Der Diskus landete im Netz. Die Erlösung folgte dann aber im zweiten Durchgang, Jan Schaßberger ließ die Scheibe erstmals über 48 Meter fliegen, womit er nahe an Rang 3 heranrückte. Im fünften Versuch konnte er noch einmal etwas nachlegen, er steigerte seine persönliche Bestleistung weiter auf 48,88 Meter. An der Platzierung sollte das nichts mehr verändern, er blieb auf einem sehr guten vierten Platz. Währenddessen hatte Tobias Seel im Speerwerfen eine gute Serie vorgelegt und sich sicher für den Endkampf qualifiziert. Im letzten Durchgang kam es dann zu einem spannenden Showdown, bei dem sich viele Teilnehmer noch einmal teils erheblich zu steigern vermochten. Mitten dabei im Geschehen auch Tobias Seel, der sich mit einem energischen Wurf deutlich verbessern konnte. Mit neuem LG-Rekord von 57,97 Meter schob er sich vom siebten Rang sogar noch überraschend bis auf Platz 4 nach vorne.Einen Tag später waren die Wurfwettbewerbe der A-Jugendlichen an der Reihe. Tanja Bayer kam gleich im ersten Durchgang nahe an ihre Bestleistung heran, hatte dann aber zwei ungültige Versuche. Eine Weile konnte sie sogar auf den Einzug in den Endkampf hoffen, ihre 39,79 Meter reichten schließlich für einen sehr guten 10. Rang. Leider wenig glückte dagegen Kai Gellert bei seinen ersten nationalen Titelkämpfen im Jugendbereich. Der Diskus landete bereits nach 42,14 Meter, womit er sein Potential nicht ausschöpfen konnte und Platz 14 belegte.
Martin Grund (MG)