Endkampfchance gewahrt
Die weibliche U 16-Mannschaft der LG Neckar-Enz schlug sich am Samstag in Leinfelden außer Konkurrenz beachtlich. Bei den dortigen Kreismeisterschaften konnte das Team nicht in Bestbesetzung starten, wahrte aber trotzdem mit vielen guten Leistungen und 8523 Punkten die Möglichkeit, ins württembergische DMM-Finale einzuziehen.
Titelverteidigung geglückt
Das seltene Kunststück einer erneuten Goldmedaille bei den württembergischen Staffelmeisterschaften schaffte die 3x1000 Meterstaffel der LG Neckar-Enz bei der U 16. Im badischen Müllheim konnten Jonte Fischer (VfL Gemmrigheim), Ivo Schmidbleicher (Spvgg. Besigheim) und Beat Schaible in 9:08,41 Minuten in veränderter Besetzung zum Vorjahr an Himmelfahrt wiederum triumphieren. Natalie Widmann (beide TSV Bönnigheim), Melanie Böhm (Spvgg. Besigheim) sowie Schlussläuferin Marie Weller (TSV Bietigheim) rundeten einen erfolgreichen Auftritt der LG Neckar-Enz mit der Silbermedaille in der 3x800 Meterstaffel der U 16 in 7:31,89 Minuten ab.
Silke Spiegelburg geschlagen
Das Highlight des diesjährigen „HIFA“ in Bönnigheim bildete eindeutig der Stabhochsprung der Frauen. Bei schwierigen Bedingungen setzten sich aber nicht die favorisierten Springerinnen wie die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg oder die Zweibrückerin Kristina Gadschiew durch, Kristina Bauer sorgte für die Überraschung des Tages. Mit einer ausgezeichneten neuen Bestleistung von 4,55 Meter überbot die Leverkusenerin nicht nur deutlich den Stadionrekord, sondern knackte sogar die EM-Norm, die bei 4,50 Meter steht, erstmals. Gut präsentierte sich auch Tobias Dahm im Kugelstoßen mit 18,76 Meter, auch wenn er an seiner Topform bis zu den Saisonhöhepunkten noch etwas feilen muss.
Tamara Schaßberger setzt sich durch
Ihrer Favoritenrolle gerecht wurde Tamara Schaßberger (TSV Bönnigheim) bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der U 23 und U 18 in Karlsbad-Langensteinbach. Mit 3,65 Meter war sie am Samstag nicht vom Platz an der Sonne beim Stabhochsprung der U 18 zu verdrängen.Deutsche Rekordlerin beim „HIFA“ am Start
Der Weg ins Stadion am Mineralfreibad lohnt sich am Donnerstag. Denn dort können die Zuschauer absolute Weltklasseathletinnen bewundern. Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg gibt, sofern sie ihre Verletzungsprobleme überwunden hat, ihr Debüt beim „HIFA“. Die vielfache Deutsche Meisterin hatte in der Vergangenheit mehrfach vierte Plätze bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften belegt, die Medaille steht noch aus. Wie konstant sie in der Weltklasse mitmischt, zeigt der Gewinn des Diamond Race, eine Gesamtwertung der größten Meetings weltweit, in den vergangenen drei Jahren. Doch die Leverkusenerin mit einer Bestleistung von 4,82 Meter ist keineswegs ungefährdet. Mit Kristina Gadschiew aus Zweibrücken hat eine weitere deutsche Weltklasseathletin ihr Kommen zugesagt. Hinzu kommen noch viele Springerinnen, die bereits weit über vier Meter gesprungen sind.